„L(i)ebenswertes Metzingen“ – Metzinger Familienzentrum startet neues Nachhaltigkeitsprojekt
„L(i)ebenswertes Metzingen“ – unter dieser Überschrift startet in Kürze ein neues Projekt im Metzinger Familienzentrum. Leiterin Katharina Riel und Sylvia Lechler von der Kunstwerkstatt Kunst in der Werkstatt integartiv (kurz KiWi) haben dafür viele neue Angebote rund um das Thema Nachhaltigkeit geschaffen. In Zusammenarbeit mit örtlichen Betrieben und weiteren Anbietern können Familien an zwölf Familiensonntagen, verteilt über das gesamte Jahr 2022, einiges über Nachhaltigkeit im Alltag lernen und ausprobieren.
Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt im Mittelpunkt
Konkret geht es bei dem neuen Projekt des Familienzentrums zum einen um spannende Besuche wie etwa auf der Metzinger Kläranlage, um zu sehen, wie mit dem Abwasser umgegangen wird, oder beim städtischen Obstbau, wo Äpfel, Birnen und anderes Obst direkt vor Ort angebaut werden. Zum anderen gibt es auch Ausflüge zu einem örtlichen Schäfer, einer Korbflechterin oder einer Imkerin sowie interessante Vorträge zum Zuhören, aber auch zum Experimentieren, Ausprobieren und Selbermachen. Alle Angebote stehen klar im Zeichen der Nachhaltigkeit, der Natur und der Umwelt. Ergänzt und abgerundet werden diese Angebote an den Familiensonntagen durch weitere Angebote unterm Jahr, die thematisch an die Familiensonntage anknüpfen und eine Vertiefung der Inhalte ermöglichen.
„Wir wollen ganz bewusst den Blick der Kinder, Eltern und Großeltern auf die Vielfalt und die Besonderheiten unserer Stadt und Landschaft lenken. Dazu nehmen wir Bereiche wie die Strom- und Wasserversorgung, aber auch das Abwasser oder das Abfallmanagement unter die Lupe genommen. Auch der Anbau von Lebensmitteln und die Erhaltung der Natur sollen nicht zu kurz kommen“, fasst Katharina Riel ihr neues Projekt zusammen. Der erste Familiensonntag startet am 27. Februar 2022, danach folgt bis zum 18. Dezember 2022 in der Regel ein Familiensonntag im Monat.
Viele Beteiligte ziehen an einem Strang
Freilich ist das Thema Nachhaltigkeit in der Sieben-Keltern-Stadt nicht neu. Vielmehr haben sich bereits zahlreiche Vereine, Verbände, Organisationen und Betriebe des Themas angenommen. Einige davon konnte das Familienzentrum für das Nachhaltigkeitsprojekt als Kooperationspartner und Mitveranstalter gewinnen. Darunter sind der Naturschutzbund, die Kläranlage Metzingen, ALBA Metzingen, der städtische Obstbauhof, der Eine-Welt-Laden, die Klimaschutzagentur Reutlingen, die Baumschule Handel sowie die Imkerin Susanne Wannenwetsch, der Schäfer Sebastian Weiblen und die Weidenflechterin Monika Frischknecht. Unterstützt wird das Projekt auch von der Völter-Stiftung.
Angebote so niederschwellig wie möglich
„Die Angebote rund um das Projekt „L(i)ebenswertes Metzingen“ haben wir niederschwellig gestaltet, sodass sie möglichst viele Kinder und Eltern ansprechen“, so Riel weiter. So ist die Teilnahme kostenfrei und erfordert keinerlei Vorkenntnisse. Wer kann, darf gerne an allen zwölf Familiensonntagen mit dabei sein. Ein Muss ist das freilich nicht. Lediglich eine Vorabanmeldung bei Katharina Riel telefonisch unter 07123/934 170 oder per E-Mail an familienzentrum(at)metzingen.de ist aus organisatorischen Gründen notwendig
Treffpunkt für die Familiensonntage ist das Familienzentrum in der Pfleghofstraße; danach geht es dann je nach Programm auf Ausflug in die nähere Umgebung. Die ergänzenden Angebote außerhalb der Familiensonntage können von den Familien eigenständig in ihrer Freizeit umgesetzt und wahrgenommen werden. Die Ideen dazu werden bei den Familiensonntagen vorgestellt. Alle weiteren Informationen und Details zum Projekt gibt es sowohl direkt im Familienzentrum als auch im Internet unter www.familienzentrum-metzingen.de. Dort sind auch die einzelnen Termine, Zeiten, Treffpunkte sowie die aktuell gültigen Hygieneregeln- und Coronamaßnahmen zu finden.