Gewerbegebiet „Braike Wangen II“ für Verkehr freigegeben
Am Mittwoch gab Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh zusammen mit Vertretern der Stadtverwaltung und den beteiligten Bauunternehmen die neue Brücke über die Erms für den Verkehr frei. „Mit der Verlängerung der Paul-Lechler-Straße über die neue Brücke und den Neubau des Kreisverkehrs an der Ulmer Straße wird die Leistungsfähigkeit und die Verkehrssicherheit im und um das Gewerbegebiet erhöht und Braike Wangen ist bedarfsgerecht erschlossen“, freut sich Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh.
Brücke als Herzstück für Verkehr in Braike Wangen II
Die Gewerbestraße wurde mit der neuen, 20 Meter langen und zwölf Meter breiten Brücke über die Erms bis zur Ulmer Straße – also die alte Bundesstraße 28 – verlängert. Den Lückenschluss zwischen der Ulmer-, der Metzinger- und der Wielandstraße wiederrum bildet ein Kreisverkehr. Diese verkehrliche Anbindung ist nicht nur für die Gewerbetreibenden und ihre Kunden wichtig, sondern auch für die Feuerwehr, damit sie von der zünftigen Wache aus schnellstmöglich ausrücken kann. Zudem wird somit auch der oftmals staugefährdete sogenannte „Polizeiknoten“ an der Ecke Auchterstraße und Ulmerstraße entlastet. Die einzelnen Bauplätze im Gewerbegebiet werden über eine Ringstraße erschlossen.
Mehr Grün und Platz für Fußgänger und Radfahrer
Entlang der Gewerbestraße wurde beidseitig ein zweieinhalb Meter breiter Parkstreifen eingerichtet, welcher auch von großen Fahrzeugen genutzt werden kann. Innerhalb des Parkstreifens sind 47 Pflanzbeete angelegt worden, in denen 61 Bäume neu gepflanzt wurden. Für Fußgänger- und Radfahrer ist ein einseitiger Geh- und Radweg mit einer Breite von drei Metern angelegt. Der bestehende Geh- und Radweg entlang der Erms wurde auf vier Meter verbreitert. Ein Fahrbahnteiler in der Verbindungstraße bietet eine sichere Querung für Fußgänger und Radfahrer. Die im Süden angrenzenden landwirtschaftlichen Wege mit einer Breite von vier Metern ermöglicht weiterhin den landwirtschaftlichen Verkehr zwischen Neuhausen und Metzingen.
Wichtige Standortfaktoren: Klimaschutz und schnelles Internet
Auch der Klimaschutz und die Breitbandversorgung standen für die Stadt und die Stadtwerke bei diesem großen Vorhaben im Vordergrund. So hat jedes Grundstück einen Anschluss an das aus regenerativer Abwasserwärme gespeiste Nahwärmenetz sowie einen Anschluss an das Breitbandnetz erhalten.