Neuhausen, Stadtteil von Metzingen, mit seinen rund 4.200 Einwohnern, liegt an der Erms zwischen Wäldern und den Hängen des Hofbühls, wo die „Metzinger Hofsteige“-Weine wachsen. Bis zur Gemeindereform 1971 war Neuhausen selbständige Gemeinde und liegt 2 Kilometer von der Kernstadt entfernt.
Im Jahr 1090 war die Erstnennung von Neuhausen in der Chronik des Klosters Zwiefalten. Nach der langen und wechselvollen Ortsgeschichte erfolgte im 20. Jahrhundert eine gewisse Industrialisierung im Dorf. Es begannen sich Textilbetriebe, Metallbetriebe, Handschuhfabriken, ein Sägewerk sowie eine Maschinenfabrik niederzulassen. Dennoch spürt man in diesem Teilort noch heute eine sehr starke landwirtschaftliche Prägung.
In der Dorfgemeinschaft Neuhausen gibt es ein reges Vereinsleben sowohl auf dem Gebiet der Musik, des Sports und der Kultur.
Im Rahmen eines Landessanierungsprogramms wurde in den 90-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine umfangreiche Sanierung der Ortsmitte vorgenommen. Kern dabei war die Renovierung eines historischen Gebäudeensembles, dem „Bindhof“, zu einem Dorfgemeinschaftshaus. Direkt neben der evangelischen Kirche gelegen, spielt sich dort heute viel kulturelles Leben mit privaten Festen und Feiern ab; auch die Stadtbücherei ist dort mit einer Außenstelle untergebracht.
Die weit umfassenden Aktivitäten der evangelischen Kirchengemeinde Neuhausen bereichern das Dorfleben und bringen den Neuhäuser Gemeinschaftsgeist profiliert zum Ausdruck.
Vom traditionsgebundenen Dorfleben mit der Möglichkeit, im historischen Backhäusle eigenes Brot auf Holzfeuer zu backen, bis hin zu modernen Wohnformen am Dorfanger des neu erschlossenen Wohngebietes, bietet Neuhausen eine hohe Wohnqualität.