Die Stadt Metzingen ist seit vielen Jahren in verschiedenen Zweckverbänden als Mitglied vertreten. Exemplarisch sollen nachfolgend die bedeutendsten Verbandsmitgliedschaften kurz dargestellt werden.
1. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft
Seit 1.7.1975 besteht zwischen den selbständigen Gemeinden Metzingen, Riederich und Grafenberg eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Erfüllung der Aufgaben eines Gemeindeverwaltungsverbandes. Die Stadt Metzingen unterstützt dabei die Nachbargemeinden im Bedarfsfall bei der vorbereitenden Bauleitplanung, den technischen Angelegenheiten der verbindlichen Bauleitplanung, der Durchführung von Bodenordnungsmaßnahmen und bei Maßnahmen nach dem Städtebauförderungsgesetz.
2. Abwasserverband Ermstal
Der Zweckverband betreibt in Metzingen in der Gutenbergstraße ein Sammelklärwerk für die Gemeinden Metzingen, Dettingen, Bad Urach, Grafenberg und Neuffen (Stadtteil Kappishäusern). Der Verband besteht seit 1971 und hat die Aufgaben, das Abwasser der Verbandsmitglieder abzuleiten, zu reinigen und unschädlich zu beseitigen. Dafür sind die erforderlichen Anlagen zu erstellen, zu unterhalten und zu betreiben. Der Zweckverband hat seinen Sitz in Metzingen; derzeitige Verbandsvorsitzende ist Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh.
3. Erddeponieverband
Gemeinsam mit der Nachbargemeinde Eningen betreibt die Stadt seit 1991 eine gemeinsame Erddeponie, die der Entsorgung von Erdaushub, Straßenaufbruch und Bauschutt dient. Die Deponie „Stettert“ auf gemeinsamer Gemarkung wurde vor einigen Jahren um eine „reine“
Erddeponie (nur unbelasteter Erdaushub) im ehemaligen Steinbruch „Renkenberg" auf Eninger Gemarkung ergänzt. Sitz des Verbandes ist in Eningen.