Die geschichtlichen Anfänge des heutigen Stadtteils Neuhausen reichen bis ins frühe Mittelalter zurück. Neuhausen dürfte etwa im 7. Jahrhundert von den Alemannen gegründet worden sein, hierfür gibt die Nachsilbe „hausen“ einen Hinweis. Funde aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit lassen ebenfalls auf eine lange Dorfgeschichte schließen.
In den Jahren 1741 und 1789 hatte die Bevölkerung sehr unter Hochwasserschäden zu leiden. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts machte sich trotz der vielen Kriegsereignisse ein Aufschwung im wirtschaftlichen Leben bemerkbar. Jedoch blieb über Jahrhunderte hinweg die Landwirtschaft der entscheidende wirtschaftliche Haupterwerbfaktor in Neuhausen. Erst im 20. Jahrhundert, als die Industrialisierung auch in Neuhausen ihren Einzug hielt, begann sich die Orts- und Bevölkerungsstruktur rapide zu verändern. So siedelten sich u.a. Textilbetriebe, Metallbetriebe, Handschuhfabriken, ein Sägewerk sowie eine Maschinenfabrik und chemotechnische Betriebe an.
In den Jahren 1970/72 entstand unter tatkräftiger Mithilfe der kommunalen Verwaltung am Platz der alten Kirche eine Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde.
Nach der Bürgerbefragung im Rahmen der Gemeindereform wurde am 1. April 1971 die freiwillige Eingliederung in die Nachbarstadt Metzingen vollzogen.
Damit waren u.a. auch die finanziellen Voraussetzungen für die seit langem geplanten Vorhaben wie die Erstellung eines weiteren Kindergartens, eines zeitgemäßen Feuerwehrgerätehauses sowie einer Sporthalle geschaffen. Diese Einrichtungen konnten in den Jahren 1972, 1973 und 1974 ihrer Bestimmung übergeben werden.
Erste Erwähnung
Die Erstnennung von Neuhausen in der Ortlieb’schen Chronik des Klosters Zwiefalten erfolgte 1090. Das wurde im Jahre 1990 zum Anlass genommen, mit einem großen Umzug und verschiedenen Feierlichkeiten die 900-Jahr-Feier zu begehen. Die Chronisten des Benediktinerklosters Zwiefalten berichten, dass Neuhausen einst den Achalmgrafen von Reutlingen gehörte. Im 11. Jahrhundert schenkten die Achalmgrafen dem Kloster Zwiefalten den wirtschaftlich prosperierenden Ort, unter der Obhut der Mönche wurde diese Tendenz fortgesetzt.Kriege und Naturkatastrophen
Während der langen und wechselvollen Ortsgeschichte hatte die Bevölkerung von Neuhausen häufig auch Elend und Leid zu ertragen, hauptsächlich ausgelöst durch die zahlreichen Kriege und Naturkatastrophen. Wirtschaftlichen Ruin brachte der Krieg zwischen König Rudolf von Habsburg und Graf Eberhard 1. von Württemberg im Jahre 1282. Im Städtekrieg von 1449 bis 1450 wurde Neuhausen durch die Ulmer völlig zerstört. Während des Dreißigjährigen Krieges waren Truppendurchmärsche von feindlichen Soldaten keine Seltenheit, die in den meisten Fällen mit Plünderungen, Morden und Brandschatzungen endeten. In seinem Gefolge brachte der Krieg auch noch Teuerungen, Hungersnöte und Missernten. Die Pest raffte einen großen Teil der Bevölkerung hinweg. Es dauerte Jahrzehnte, bis sich die Neuhauser Bevölkerung von den schweren Schlägen des Dreißigjährigen Krieges wieder erholte. Rückschläge waren wiederum zu registrieren, als das Gebiet oft Kampfplatz der Franzosen und rivalisierenden Österreicher wurde.In den Jahren 1741 und 1789 hatte die Bevölkerung sehr unter Hochwasserschäden zu leiden. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts machte sich trotz der vielen Kriegsereignisse ein Aufschwung im wirtschaftlichen Leben bemerkbar. Jedoch blieb über Jahrhunderte hinweg die Landwirtschaft der entscheidende wirtschaftliche Haupterwerbfaktor in Neuhausen. Erst im 20. Jahrhundert, als die Industrialisierung auch in Neuhausen ihren Einzug hielt, begann sich die Orts- und Bevölkerungsstruktur rapide zu verändern. So siedelten sich u.a. Textilbetriebe, Metallbetriebe, Handschuhfabriken, ein Sägewerk sowie eine Maschinenfabrik und chemotechnische Betriebe an.
In den Jahren 1970/72 entstand unter tatkräftiger Mithilfe der kommunalen Verwaltung am Platz der alten Kirche eine Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde.
Nach der Bürgerbefragung im Rahmen der Gemeindereform wurde am 1. April 1971 die freiwillige Eingliederung in die Nachbarstadt Metzingen vollzogen.
Damit waren u.a. auch die finanziellen Voraussetzungen für die seit langem geplanten Vorhaben wie die Erstellung eines weiteren Kindergartens, eines zeitgemäßen Feuerwehrgerätehauses sowie einer Sporthalle geschaffen. Diese Einrichtungen konnten in den Jahren 1972, 1973 und 1974 ihrer Bestimmung übergeben werden.