Rund um Met­zin­gen mit sei­nen Orts­tei­len Neu­hau­sen und Glems lie­gen aus­ge­dehn­te Wäl­der mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 1.700 Hektar.

Die­se Misch­wäl­der sind für Gäs­te und Nah­erho­lungs­su­chen­de idea­ler Raum für Wan­de­run­gen, Sport, Ent­span­nung und Na­tur­er­leb­nis – ins­ge­samt 40 Kilometer mar­kier­te Wan­der­wege, 34 Kilometer mar­kier­te Reit­we­ge und ein sehr schön ge­pfleg­ter Wald­sport­pfad mit ei­ner Län­ge von 3,2 Kilometern war­ten dar­auf, ent­deckt zu wer­den.

Wald­be­sit­zer

Der Haupt­an­teil des Wal­des ist mit 870 Hektar Flä­che im Be­sitz der Stadt Met­zin­gen. Es be­fin­den sich auch 160 Hektar Staats­wald und 180 Hektar Wald in pri­va­ter Hand auf Mar­kung Met­zin­gen. Sämt­li­che Wald­flä­chen wer­den in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit den Wald­be­sit­zern von der Forst­ver­wal­tung be­treut. Ei­ne Be­son­der­heit auf Mar­kung Neu­hau­sen sind die bei­den Pri­vat­wäl­der „Äu­ße­rer Wald“ und „Hof­wald“. Die vie­len pri­va­ten Ei­gen­tü­mer bil­den seit Jahr­hun­der­ten ge­wach­se­ne Ge­sell­schaf­ten.

Baum­ar­ten­viel­falt

Der Wald in Met­zin­gen ist stark ge­prägt von Laub­bäu­men. Et­wa 90 Prozent der Wald­flä­che sind Laub­misch­wäl­der aus den Baum­ar­ten Bu­che, Stie­lei­che, Trau­ben­ei­che, Rot­ei­che, Esche, Ahorn, Hain­bu­che, Lin­de und wei­te­ren Ar­ten. Die Na­del­baum­ar­ten Fich­te, Tan­ne, Dou­gla­sie, For­che und Lär­che sind mit et­wa 10 Prozent Flä­chen­an­teil deut­lich we­ni­ger ver­tre­ten. Der Rand der Schwä­bi­schen Alb und de­ren Vor­land um Met­zin­gen ist von Na­tur aus ein ty­pi­sches Laub­wald­ge­biet.

Bu­chen­wäl­der um Glems

Der Albs­teil­hang rund um Glems ist mit den land­schafts­ty­pi­schen Bu­chen­misch­wäl­dern be­stockt.

Die jah­res­zeit­li­chen Un­ter­schie­de – ins­be­son­de­re die herbst­li­che Laub­fär­bung –, ex­tre­me Steil­hän­ge und ex­po­nier­te Fels­for­ma­tio­nen – Roß­fels, Wies­fels, Fünf­fin­ger­fels, Wolfs­fel­sen – prä­gen die Land­schaft und die Wäl­der.

Holz – ein nach­wach­sen­der Roh­stoff

Holz ist ein Roh­stoff mit her­aus­ra­gen­den öko­lo­gi­schen Vor­tei­len. Im Wald in Met­zin­gen wach­sen jähr­lich et­wa 7.000 Ku­bik­me­ter Holz nach, wel­che nach­hal­tig ge­nutzt wer­den kön­nen. Das Ziel der Wald­pfle­ge ist, mög­lichst sta­bi­le, na­tur­na­he Wäl­der mit ho­hen Holz­qua­li­tä­ten zu er­zie­len und zu er­hal­ten.

Öko­lo­gie im Wald

Wald­bio­to­pe sind Tei­le des Wal­des mit her­aus­ra­gen­der Be­deu­tung für den Na­tur- und Ar­ten­schutz. Sie be­hei­ma­ten be­son­ders vie­le sel­te­ne Pflan­zen- und Tier­ar­ten. In Met­zin­gen sind vie­le Bio­to­pe im Wald kar­tiert. Die Bio­to­pe sind ge­schützt und wer­den er­for­der­li­chen­falls ge­pflegt. Die zu­sam­men­hän­gen­den Wald­flä­chen in Met­zin­gen bil­den in un­se­rer Kul­tur­land­schaft ein­zig­ar­ti­ge Rück­zugs­ge­bie­te für vie­ler­lei Wald­be­woh­ner.

Ar­bo­re­tum beim Flo­ri­an

Zwi­schen Met­zin­gen und Gra­fen­berg liegt ein klei­ner Exo­ten­wald mit 80 fremd­län­di­schen Baum­ar­ten. Die­ses forst­li­che Ar­bo­re­tum geht auf 92 Sa­men­pro­ben zu­rück, wel­che die Deut­sche Den­dro­lo­gi­sche Ge­sell­schaft im Jahr 1912 der Kö­nig­lich Würt­tem­ber­gi­schen Forst­di­rek­ti­on ge­schenkt hat. Die Viel­falt der Baum­ar­ten hat sich im Lau­fe der Zeit im­mer mehr ver­grö­ßert. Die höchs­ten Bäu­me sind zwi­schen­zeit­lich weit über 40 m hoch. Am bes­ten zu fin­den ist das für Be­su­cher be­schil­der­te Ar­bo­re­tum vom Wan­der­park­platz bei Gra­fen­berg.

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